Schmalfugenmörtel
Anwendungsbereich
- für den Innen- und Außenbereich auf Wänden und Böden
- zum Verfugen von Belägen aus keramischen Fliesen und Platten, Mittel- und Kleinmosaik
- zum Verfugen von Belägen aus Steinzeug und Steingutplatten, Steinzeugriemchen, Ziegelfliesen, Bodenklinkerplatten und Betonwerksteinplatten
- für Fugenbreiten von 2 – 8 mm
Eigenschaften
- rissfrei aushärtend, die Fuge reißt nicht und bricht nicht aus
- wasserfest und frostbeständig, universell innen und außen einsetzbar
- geschmeidig, dadurch leicht zu verarbeiten
- die Farbtöne der PCI-Fugenmörtel sind an die elastischen PCI-Fugendichtstoffe angepasst, optisch harmonischer Gesamteindruck
- keine Wartezeiten nach dem Verlegen von Belägen, Beläge können verfugt werden, sobald sie begehbar sind
- temperaturbeständig von -20 °C bis +80 °C
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H315 Verursacht Hautreizungen.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Untergrund und Untergrundvorbehandlung
Verarbeitung
Der PCI-Fugenmörtel wird im Wand- und Bodenbereich mit der PCI Gummifugscheibe verarbeitet. Dabei wird der Fugenmörtel bündig in die Fuge eingebracht. Bei Bedarf kann nachgeschlämmt werden und nach ausreichendem Anziehen (Fingerprobe) wird die Oberfläche mit einem leicht angefeuchteten Schwamm oder Schwammbrett abgerieben.
Nach dem Abtrocknen wird der verbliebene Mörtelschleier mit einem feuchten Schwamm entfernt. Bei der Reinigung darf kein trockener Lappen verwendet werden, da Verfärbungsgefahr durch Einreiben von angetrocknetem Fugenmörtel in die noch feuchte Fuge besteht.
Hinweise
Bei nicht glasierten bzw. matt glasierten Fliesen und Platten können nach dem Verfugen Mörtelschleier bzw. besonders bei sehr dunklen Farbtönen auch Pigmentflecken zurückbleiben. Hier sind die Empfehlungen des Fliesenherstellers zu beachten, evtl. eine Probeverfugung durchzuführen, sowie Restschleier noch im frischen Zustand sorgfältig zu entfernen. Falls abgesäuert werden muss, sind die Fugen ausreichend vorzunässen.
Fugen zwischen Plattenflächen, Einbauteilen und Rohrdurchführungen, sowie Eck- und Anschlussfugen sind elastisch mit PCI Silcofug E oder PCI Silcoferm S zu schließen.
Bei hellen Farben besteht Verfärbungsgefahr, wenn durch ungünstige Baustellenbedingungen lösliche färbende Bestandteile (z.B. aus Fliesenscherben, Zusatzmittel für Estrich oder Putz) durch Feuchtigkeit in die Fuge transportiert werden. Bei der Einwirkung von Wässern mit freier, Zement angreifender Kohlensäure auf den Fugenmörtel ist mit PCI Durapox NT bzw. PCI Durapox NT plus zu verfugen.
Zum Verfugen und Nachwaschen dürfen nur sauberes Wasser und saubere Arbeitsgeräte verwendet werden. Für Gewerbeflächen und Schwimmbäder mit erhöhter mechanischer und chemischer Beanspruchung ist PCI Durafug NT einzusetzen.
Helle Farbtöne sollten wegen der Schmutzanfälligkeit nur an Wänden im Gebäudeinneren verwendet werden. Bei kratzempfindlichen Glasuren (z. B. goldbedampften Bordüren) sollte PCI FT Fugenweiß verwendet werden (Probeverfugung notwendig).
Angesteifter Fugenmörtel darf weder mit Wasser verdünnt, noch mit frischem Mörtel bzw. Pulver vermischt und wieder verarbeitbar gemacht werden.
Geringe Farbtonabweichungen der PCI-Fugenmörtel sind möglich, deshalb sind beim gleichen Objekt möglichst nur PCI-Fugenmörtel mit der gleichen Chargen-Nummer zu verwenden.
Zur optimalen Hydratation des Zementes ist durch Nachsprühen mit Wasser für eine gute Feuchthaltung zu sorgen (insbesondere bei nicht saugenden Fliesen und Klebewerkstoffen). Für die Verfugung von Feinsteinzeugbelägen, sowie Glas- bzw. Porzellanmosaik wird die Verwendung von PCI Flexfug empfohlen.
Durch ein geändertes Hydrationsverhalten der Fugenmörtel beim Verfugen von nicht saugenden Fliesen sind Farbabweichungen des Fugenmörtels möglich.
Für keramische Beläge mit Fugenbreiten bis zu 15 mm kann PCI FT Fugengrau oder PCI FT Fugenweiß mit 25 % gewaschenem, trockenem Quarzsand der Körnung von ca. 0,1 – 0,4 mm trocken vorgemischt werden. Durch diese Abmischung sind jedoch Farbabweichungen zum Ausgangsmaterial möglich. Es empfiehlt sich, hier PCI FT Fugenbreit oder PCI Flexfug zu verwenden.
Bei der Reinigung darf kein trockener Lappen verwendet werden, da Verfärbungsgefahr durch Einreiben von eingetrocknetem Fugenmörtel in die noch feuchte Fuge besteht. Bei Einwirkung von säurehaltigen, Zement angreifenden Reinigern kann es zur Schädigung des erhärteten Fugenmaterials kommen.
Verbrauch
bei 3 mm Fugenbreite und 6 mm Fugentiefe:
- ca. 0,23 kg/m² bei Fliesen 20 x 30 cm
- ca. 0,3 kg/m² bei Fliesen 20 x 20 cm
- ca. 0,37 kg/m² bei Fliesen 15 x 15 cm
- ca. 1,0 kg/m² bei Mittelmosaik 5 x 5 cm
- ca. 2,0 kg/m² bei Kleinmosaik












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