Leichtfliesenkleber
Anwendungsbereich
- für den Innen- und Außenbereich auf Wänden und Böden
- für alle Untergründe: Zementestriche, angeschliffene Anhydrit- bzw. Gipsfließestriche, Beton, Betonfertigteile, Porenbeton, Heizestriche, Gipskarton, Gipsfaserplatten, Trockenestriche, Magnesitestriche, Gussasphalt (nur im Innenbereich), Dämmstoffplatten, Gipsdielen, Gipsputze, Zement- und Kalkzementputze, Mauerwerk, alte Keramikbeläge usw., Metalluntergründe (nur im Innenbereich), festhaftende PVC-Beläge
- für alle keramischen Beläge im Dünn- oder Mittelbettverfahren: Steingutfliesen, Steinzeugfliesen, Feinsteinzeugfliesen, Porzellanmosaik, Glasmosaik, Glasfliesen, Ziegelfliesen und Cotto
- zum Verlegen von Fliesen und Platten auf die Hartschaumträgerelemente PCI Pecidur, auf die Trittschalldämpfer und Entkopplungsplatten PCI Polysilent, sowie die Abdichtungs- und Entkopplungsbahnen PCI Pecilastic
- zum Verlegen von Fliesen und Platten auf den Verbundabdichtungen PCI Lastogum (z. B. privates Bad), PCI Seccoral (z. B. Schwimmbecken und Terrassen) oder PCI Apoflex (z. B. Großküchen)
- zum Ausbessern und Ausgleichen unebener Wand- und Bodenflächen (z. B. Mauerwerk, Zementputz, Estrich) vor der Verlegung von Fliesen und Platten
Eigenschaften
- mit einzigartiger Leicht-Füllstoffkombination und Nanotechnologie
- hohe Ergiebigkeit durch Verwendung spezieller Additive und einer einzigartigen Füllstoffkombination
- plastischer und geschmeidiger Mörtel, der leicht mit Spachtel bzw. Traufel aufgebracht werden kann
- spannungsarm aushärtend, die Mörtelschicht kann bis zu einer Schichtdicke von 10 mm im Dünn- sowie im Mittelbettverfahren aufgetragen werden
- hoch standfest, dadurch einfaches und schnelles Arbeiten
- verformungsfähig, gleicht Spannungen infolge von Temperaturschwankungen im Untergrund aus
- staubarm, weniger Staubentwicklung vom Öffnen, Ausschütten und Anrühren
- sehr emissionsarm – GEV EMICODE EC1 PLUS R
- chromatarm
- entspricht der Richtlinie Flexmörtel der Deutschen Bauchemie e. V., C2 TE S1 nach DIN EN 12004, den Prüfgrundsätzen zur Erteilung eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses für Verbundabdichtungen in Verbindung mit PCI Verbundabdichtungen, wie z. B. PCI Lastogum, PCI Seccoral 1K, PCI Seccoral 2K Rapid, PCI Apoflex F/W und PCI Pecilastic W
- Farbe: grau
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H315 Verursacht Hautreizungen.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Produktvideo
Untergrund und Untergrundvorbehandlung
Zur Verlegung von keramischen Fliesen und Platten muss der Untergrund nach DIN 18 202 flucht- und lotrecht sein. Bei der Verlegung im Außenbereich muss der Untergrund ein Gefälle von mind. 1,5 % aufweisen. Putzuntergründe müssen vom Putzhersteller für die Verlegung von Keramik freigegeben und für den vorgesehenen Nutzungsbereich geeignet sein. Kleinflächige Untergrundunebenheiten sind vor der Verlegung mit PCI Nanolight (bis 10 mm) oder größere Flächen alternativ mit PCI Polycret 5, PCI Pericret, PCI Periplan oder PCI Periplan fein auszugleichen. Holzdielenböden sind vor der Verlegung mit PCI Periplan extra auszugleichen.
Um nachträgliche übermäßige Randabsenkungen bei vorhandenen Verformungen von Estrichen auf Trennlage oder Dämmung durch ungleichmäßige Austrocknung („Schüsseln”) zu vermeiden,ist vor der Durchführung der Ausgleichsarbeiten oder der Fliesenverlegung technische Beratung anzufordern.
Bei zeitbedrängten Arbeiten können zementäre und gipshaltige Untergründe mit PCI Gisogrund Rapid grundiert werden. Alte Keramikbeläge werden mit PCI Gisogrund 303 grundiert. Alte PVC-Beläge müssen fest am Untergrund haften, entfettet und angeschliffen sein. PVC-Beläge sind mit PCI Gisogrund 303 zu grundieren.
Metallische Untergründe, wie z. B. Stahl oder Aluminium, im Innenbereich ohne Nassbelastung, müssen biege- und schwingungssteif angebracht sein.
Der Untergrund muss frei von Rost und Fett sein. Metall ist mit PCI Gisogrund 303 zu grundieren. Die jeweilige Grundierung muss anschließend trocknen.
Frisch eingebaute, beheizte und unbeheizte Zementestriche dürfen nicht mehr als 4 %, Anhydrit- bzw. Gipsestriche nicht mehr als 0,5 % Restfeuchtigkeitsgehalt (Messung mit CM-Gerät) aufweisen.
Verarbeitung
Zum Ausgleichen von Unebenheiten kann der Mörtel kann in der üblichen Arbeitstechnik durch Aufziehen mit der Glättekelle verarbeitet werden. Kleine Ausbrüche können mit der Stahlkelle, größere Flächen mit der Richtlatte waagerecht und senkrecht abgezogen werden. Ausgleichsspachtelungen an Wänden können nach ca. 5 Stunden mit Fliesen belegt werden, am Boden nach ca. 24 Stunden.
Bei der Fliesenverlegung wird zunächst mit der glatten Seite der Stahlkelle eine dünne Kontaktschicht auf den Untergrund aufgekratzt. Danach wird mit der Zahntraufel auf die frische Kontaktschicht Mörtel aufgekämmt. Es ist nur so viel Mörtel aufzukämmen, wie innerhalb der klebeoffenen Zeit mit Fliesen belegt werden kann. Die Prüfung der klebeoffenen Zeit erfolgt mit dem Fingerkuppentest. Fliesen und Platten sind mit schiebender Bewegung im Kleberbett anzusetzen und auszurichten.
Hinweise
Beim Verlegen von Fliesen auf Heizestrichen sind die konstruktiven Vorgaben der DIN 4725-4, sowie das ZDB-Merkblatt „Keramische Fliesen und Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf beheizten zementgebundenen Fußbodenkonstruktionen” zu beachten.
Bei saugfähigen Untergründen verkürzt sich die klebeoffene Zeit (Empfehlung: Grundierung mit PCI Gisogrund oder PCI Gisogrund Rapid). Bereits anziehender PCI Nanolight darf nicht mit Wasser verdünnt oder mit Trockenpulver gemischt werden.
Bei der Verlegung von Bodenbelägen im Außenbereich ist entweder PCI Nanolight im kombinierten Verfahren (Buttering-Floating) oder der Fließbettmörtel PCI Flexmörtel S1 Flott zu verwenden. Bei Verwendung von PCI Nanolight zur Verlegung von Keramik im Schwimmbecken ist bis zur Wasserbefüllung eine Aushärtezeit von mind. 7 Tagen einzuhalten. Bei der Verlegung von Glasmosaik im Schwimmbecken ist nur vorderseitig papier- oder vorderseitig folienverklebtes Glasmosaik einzusetzen. Zu PCI Nanolight ist der flexibilsierende Zusatz PCI Lastoflex beizumischen (MV: 4 kg PCI Lastoflex + 5,5 l Wasser + 15 kg PCI Nanolight). Durchscheinendes Glasmosaik wirkt bei der Verlegung mit PCI Nanolight etwas dunkler. Wenn dies nicht erwünscht ist, ist im Trockenbereich PCI Nanolight White oder im Nassbereich PCI Durapox NT/NT Plus zu verwenden. Glasfliesen mit einer Reaktionsharzbeschichtung auf der Verlegeseite dürfen mit PCI Nanolight nur verlegt werden, wenn die Beschichtung alkalibeständig ist. Um bei Mosaikbelägen später eine ordnungsgemäße, fleckenfreie Verfugung sicherstellen zu können, ist es notwendig, dass der Verlegemörtel aus den Fugenkammern, auch bei vorderseitig papierverklebtem Mosaik, gleichmäßig tief entfernt wird.
Bei der Verlegung von Fliesen und Platten an Fassaden ist die DIN18 515-1 „Außenwandbekleidungen” zu beachten.
Verschmutzte Keramik und Werkzeuge sind unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser zu reinigen, im angetrockneten Zustand ist nur mechanisches Abschaben möglich.
Für die Verlegung von Naturwerksteinbelägen sind die Naturwerksteinkleber PCI Carraflex oder PCI Carrament zu verwenden.
Verbrauch
- bei 4 mm Zahnung: ca. 0,9 kg/m²
- bei 6 mm Zahnung: ca. 1,3 kg/m²
- bei 8 mm Zahnung: ca. 1,8 kg/m²
- bei 10 mm Zahnung: ca. 2,1 kg/m²














Rezensionen
Es gibt noch keine Rezensionen.