Ehemals Epoxy WHG-Beschichtung
Chemisch beständige, ableitfähige Beschichtung für Auffangwannen und Auffangräume
Anwendungsbereich
- rissüberbrückende, chemikalienbeständige Deckschicht in dem Beschichtungssystem SL Floor WHG AS für Auffangwannen, Auffangräume und Flächen aus Beton in Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Flüssigkeiten gemäß Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Nr. 59.12-303
- Bereiche zur Lagerung wassergefährdender Stoffe mit einem Flammpunkt < 55°C
Eigenschaften
- Ableitfähig
- Rissüberbrückend 0,2 mm
- Undurchlässig gegenüber Flüssigkeiten
- chemisch hoch beständig
- Alterungs- und witterungsstabil
- Befahrbarkeit mit Prüfzeugnis/ Zulassung
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Komponente A: H315 Verursacht Hautreizungen. H319 Verursacht schwere Augenreizung. H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. |
Komponente B: H302+H332 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken oder Einatmen. H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H361f Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. |
Farbtöne:
| RAL7032 Kieselgrau |
| RAL7035 Lichtgrau |
Bedingt durch die technische Darstellung sind Abweichungen zum Originalfarbton möglich. Weiterhin können die Farbtöne der Produkte untereinander von Charge zu Charge abweichen. Für zusammenhängende Flächen Material von einem Produktionstag einsetzen.
Untergrund
Verarbeitung
Auf die glatte, mit Epoxy GL 100 grundierte und mit Epoxy Conductive beschichtete Fläche ist nach frühestens 16 Stunden bzw. nach spätestens 24 Stunden das Epoxy WHG Beschichtung mittels Glätt- bzw. Zahnkelle aufzubringen.
Nach einer Wartezeit von ca. 15 Minuten ist die Beschichtung zwingend mittels Stachelwalze durchzuarbeiten.
Hinweise
Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit: Begehbar nach 16 Stunden, mechanisch belastbar nach 3 Tagen, völlig ausgehärtet nach 7 Tagen. Bei niedrigen Temperaturen entsprechend länger.
Die Temperatur der umgebenden Luft und die des Untergrundes dürfen 10 °C nicht unterschreiten bzw. 30 °C nicht überschreiten. Die Aushärtung wird bei höheren Temperaturen beschleunigt, bei niedrigeren verzögert.
Kondensatbildung auf zu beschichtenden Flächen, die bei Unterschreitung der Taupunkttemperatur oft auftritt, mindert die Haftfestigkeit entscheidend.
Die Taupunkttemperatur muss wenigstens 3 °C unter der Temperatur des zu beschichtenden Untergrundes liegen (zur Bestimmung der Taupunkttemperatur werden die relative Luftfeuchtigkeit und die Lufttemperatur, z. B. mit einem Thermohygrometer, gemessen und mit Hilfe einer Taupunkttabelle ermittelt). Bei gegebenen ungünstigen Temperaturverhältnissen ist der Einsatz von Heizgeräten oder Luftentfeuchtern erforderlich.
Schwach deckende Farbtöne, wie z. B. gelb, rot oder orange, wirken erfahrungsgemäß lasierend. Dadurch kann die schwarze Querleitschicht durchscheinen.
Schleifende mechanische Belastungen führen zu Verschleißspuren in der Beschichtungsoberfläche. Nicht geeignet für metall- oder polyamidbereifte Fahrzeuge!
Unter UV- und Witterungseinflüssen sind Epoxydharze generell nicht farbstabil.
Bei Nachbestellung von Musterfarbtönen oder Lieferungen mehrerer Chargen von kundenspezifisch produziertem Material an dasselbe Objekt bitte stets die Auftragsnummer oder Chargennummer der Erstlieferung angeben. Ohne diese Angaben wird die Farbtongleichheit von Erstlieferung und Nachlieferung nicht gewährleistet. Ausbesserungen in der Fläche und Anarbeitung an bestehenden Flächen führen zu einem sichtbaren Übergang in Aussehen und Struktur.
Weitere Hinweise zur Verarbeitung und Pflege der aufgeführten Produkte sind den aktuellen Technischen Merkblättern sowie den Remmers Systemempfehlungen zu entnehmen.
Verbrauch
- Mischungsverhältnis: 100 : 20 in Gew.-Teilen
- ca. 1,5 kg/m²





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