Deckender Haustürenlack
Anwendungsbereiche
- Holz im Innen- und Außenbereich
- maßhaltige Holzbauteile: Haustüren
- als Zwischen- und Schlussbeschichtung
- durch Zugabe von SM-820-Strukturmittel können Strukturlacke hergestellt werden
- nicht für Holzfenster geeignet
- der Einsatz von Induline ZW-400 als Zwischenbeschichtung ist nur eingeschränkt möglich! (Trockenzeit: mind. 8 Std. bei 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit)
- für professionelle Verarbeiter
Eigenschaften
- unkompliziert und wirtschaftlich, weil einkomponentig
- exzellenter Verlauf
- vergilbungs- und kreidungsarm
- witterungsbeständig
- mit dem Plus an Kratzfestigkeit & Handcremebeständigkeit bei normaler Beanspruchung
- gute Ringfestigkeit
- Oberflächen neigen nicht zum Aufglänzen
- beständig und langlebig durch spezielles Polyurethan-Bindemittel
- sehr geringe Neigung zu temporären Wasserflecken
- kompatibel mit dem Induline Beschichtungssystem
Untergrundvorbereitung
Brüstungsfugen sind ggf. mit Induline V-Fugenschutz oder Induline AF-920 zu schützen.
Verarbeitung
- Airlessspritzen: Düse: 0,28 – 0,33 mm, Spritzdruck: 70 – 90 bar
- Airmixspritzen: Düse: 0,28 – 0,33 mm, Spritzdruck: 70 – 90 bar, Luftdruck 1 – 2 bar
- staubtrocken nach ca. 1 h
- schleif- und überlackierbar nach ca. 4 h (bei 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit)
- schleif- und überlackierbar bei forcierter Trocknung ca. 20 min Abdunstzone (bei ca. 20 °C und 65 – 75 % relativer Luftfeuchtigkeit) / 75 min Trockenphase (ca. 45 °C, 1 m/s Luftumwälzung) / 20 min Abkühlphase
Die angegebenen Werte beziehen sich auf unverdünntes Material. Das beste Spritzbild wird bei einer Materialtemperatur von 15 bis 20 °C erreicht.
Hinweise
In Abhängigkeit vom gewählten Farbton kann die Viskosität des Produktes spürbar schwanken. Diese Schwankungen sind pigmentabhängig und haben in der Regel nur geringe Auswirkungen auf das Stellvermögen.
Um ein Durchschlagen von farbigen Holzinhaltsstoffen zu verhindern, bei weiß oder hellen Farbtönen, sind geeignete isolierende Grund- & Zwischenbeschichtungen zu verwenden.
Bei wasserbasierten Beschichtungssystemen besteht immer ein Restrisiko hinsichtlich des Verfärbens durch Holzinhaltsstoffe.
Holzartenspezifische Beschichtungsempfehlungen für die Behandlung von Fenstern und Außentüren können dem Systemfinder auf der Internetseite der Fa. Remmers unter www.remmers.de entnommen werden.
Um erhöhte Schichtstärken z. B. bei Volltönen zu vermeiden, ist mit lasierender Grundierung anstatt mit weißer vorzubehandeln. Die Zwischenbeschichtung erfolgt dann mit der farbigen Schlussbeschichtung.
Die besten Spritzergebnisse sind mit Düse 0,28 mm und Druck 90 bar zu erzielen.
Dichtstoffe müssen anstrichverträglich sein und dürfen erst aufgebracht werden, wenn der Anstrich gut durchgetrocknet ist.
Es sind nur weichmacherfreie Dichtungsprofile zu verwenden.
Durch Verwendung von Induline DW-625 mit Induline Mix & Go kann ein streichfähiger Lack zur Überholung und Ausbesserung hergestellt werden.
Pflege und Renovierung:
Holz ist im Außenbereich großen klimatischen und umweltbedingten Beanspruchungen ausgesetzt. Die Beschichtung unterliegt einem natürlichen Alterungs-, Verschleiß- und Abbauprozess. Der Abbau verläuft je nach Beanspruchung (schwach, mittel, stark) am Holzbauteil unterschiedlich schnell. Es können an einem Bauteil bzw. Objekt verschiedene Verwitterungsstadien auftreten.
Für die Reinigung und Pflege wird das Pflege-Set für Türen empfohlen.
Überholungsanstriche sollten mit Allgrund und Venti-Decklack erfolgen.
Aktuelle Normen & Richtlinien zur Beschichtung von Holzbauteilen im Außenbereich beachten (VFF-Merkblätter, BFS-Merkblatt Nr. 18, VdL-Richtlinien, IFT-Richtlinien).
Verbrauch
- 150 – 200 ml/m² (zzgl. Spritzverlust) (entspricht Nassfilmstärke: 150 – 200 μm, Trockenschichtstärke: 55 – 70 μm)






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