Zwischenbeschichtung, wässrig, farblos, für das Spritzverfahren
Anwendungsbereiche
- Holz im Innen- und Außenbereich
- Nadel- & Laubhölzer
- maßhaltige Holzbauteile: z. B. Fenster und Türen
- Zwischenbeschichtung für deckende und transparente Systeme
- für geschützte Konstruktionen auch als Grundbeschichtung
- nicht anwendbar auf Kaya und Merbau
- für professionelle Anwender
Eigenschaften
- guter Verlauf
- gute Fülle auf der Fläche
- gute Porenbenetzung
- vermindert Verfärbungen durch wasserlösliche Holzinhaltsstoffe
- vermindert Oberflächenstörungen aufgrund holzartspezifischer Inhaltsstoffe (z. B. Lärche)
- vermindert die Neigung zur Dunkelverfärbung aufgrund von Gerbsäurereaktion (z. B. Eiche)
- mit UV-Blocker für mehr Sicherheit bei Lasurfarbtönen
Untergrundvorbereitung
Holzoberflächen sind zu grundieren. Deckende (weiße) Oberflächen sind mit Induline GW-208, Induline GW-306 weiß oder Induline GW-201 zu grundieren.
Brüstungsfugen sind ggf. mit Induline V-Fugenschutz oder Induline AF-920 zu schützen.
Verarbeitung
- Airlessspritzen: Düse: 0,28 – 0,33 mm, Spritzdruck: 70 – 90 bar
- Airmixspritzen: Düse: 0,28 – 0,33 mm, Spritzdruck: 70 – 90 bar, Luftdruck 1 – 2 bar
In Ausnahmefällen kann eine wiederholte Applikation erforderlich werden.
Vor der Schlussbeschichtung ist ein Zwischenschliff mit Schleifpapier der Körnung P 220-240 erforderlich. Schleifstaub ist zu entfernen.
- staubtrocken nach ca. 1 h
- schleif- und überlackierbar nach ca. 4 h (bei 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit)
- schleif- und überlackierbar bei forcierter Trocknung nach ca. 20 min Abdunstzone (bei ca. 20 °C und 65 – 75 % relativer Luftfeuchtigkeit) / 75 min Trockenphase (ca. 45 °C, 1 m/s Luftumwälzung) / 20 min Abkühlphase
Niedrige Temperaturen, geringer Luftwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu Trocknungsverzögerungen.
Angebrochene Gebinde sind gut zu verschließen und möglichst bald aufzubrauchen.
Hinweise
Bei wasserbasierten Beschichtungssystemen besteht immer ein Restrisiko hinsichtlich des Verfärbens durch Holzinhaltsstoffe.
Ein Harzaustritt ist naturbedingt und mit beschichtungstechnischen Maßnahmen nicht zu verhindern, siehe BFS-Merkblatt Nr. 18.
Ein zu starkes Verdünnen des Produktes, zu hohe Holzfeuchtigkeit, oder die Nichteinhaltung der empfohlenen Beschichtungsfolge, Auftragsmengen und
Trocknungszeiten kann die Isolierwirkung des Produktes beeinträchtigen.
Die Poren müssen geschlossen lackiert werden.
Aktuelle Normen & Richtlinien zur Beschichtung von Holzbauteilen im Außenbereich sind zu beachten (VFF-Merkblätter, BFS-Merkblatt Nr. 18, VdL-Richtlinien, IFT-Richtlinien).
Holzartenspezifische Beschichtungsempfehlungen für die Behandlung von Fenstern und Außentüren können dem Systemfinder auf der Internetseite der Fa. Remmers unter www.remmers.de entnommen werden.
Es sind nur weichmacherfreie Dichtungsprofile zu verwenden.
Verbrauch
- 150 – 200 ml/m² je Arbeitsgang (entspricht einer Nassfilmstärkevon ca. 150 – 200 μm und einer Trockenschichtstärkevon ca. 35 – 45 μm)






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