Fugenabdichtungssystem für LAU-Anlagen
Anwendungsgebiete:
- Boden- und Anschlussfugen in chemisch belasteten Bereichen
- Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Flüssigkeiten (LAU-Anlagen), z. B. Abfüllplätze, Hofflächen, Umschlagbereiche, Lagertanks, Auffangwannen, Fasslager
- im Gewässerschutz
- Bodenfugen in Tankstellen
- Anschluss- und Bodenfugen, z. B. in Werkstätten und Parkhäusern
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H334 Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen.
Produktmerkmale / Vorteile:
- bauaufsichtlich zugelassenes Fugenabdichtungssystem für LAU-Anlagen, Z-74.6-169 (grau), Z-74.6-170 (schwarz)
- kein Anmischen, da einkomponentig und gebrauchsfertig
- hohe chemische Beständigkeit
- gute mechanische Belastbarkeit
- hoher Weiterreißwiderstand
- zulässige Gesamtverformung 25 %
- standfest
- sehr gute Verarbeitungseigenschaften
Untergrund und Untergrundvorbereitung:
Die Fugenflanken müssen tragfähig, fest, sauber, trocken, frei von Öl, Fett und losen Bestandteilen, Zementschlämme, Farben, Hydrophobierungsmitteln und Antigrafittibeschichtungen sein. Die Untergrundtemperatur muss mindestens + 3 °C über der Taupunkttemperatur liegen.
Als Primer für poröse, saugfähige Baustoffe wie Beton und Polymerbeton ist Sika® Primer-215 zu verwenden. Die Ablüftzeit beträgt mindestens 30 Minuten, maximal 8 Stunden. Der Primer ist Bestandteil des zugelassenen Fugenabdichtungssystems.
Verarbeitung:
Hinweise:
Der Farbton kann durch die Einwirkung von Umwelteinflüssen beeinträchtigt werden (Chemikalien, hohe Temperaturen, UV-Strahlung). Die nicht auszuschließenden Veränderungen des Farbtons haben keinen Einfluss auf die technischen und schützenden Eigenschaften des Produktes.
Elastische Dichtstoffe sollten grundsätzlich nicht überstrichen werden. Mit dichtstoffverträglichen Anstrichen sollten die Fugenränder max. 1 mm beschnitten sein (Prüfung nach DIN 52452-4).
Das Produkt darf im unausgehärteten Zustand nicht mit isocyanatreaktiven Substanzen, insbesondere Alkoholen, die z. B. Bestandteil von Spiritus, vielen Verdünnungen, Reinigungsmitteln und Schalöl sind, gemischt oder in Kontakt gebracht werden, da ansonsten die Ausreaktion (Vernetzung) des Materials gestört oder verhindert wird.


















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