kunstharzvergüteter Füll- und Glättspachtel für den Innenbereich

Anwendungsgebiete

SYCOFIX® MUR Super Haftspachtel ist ein kunststoffvergüteter pulverförmiger Spachtel auf Gips- und Zellulosebasis für den Innenbereich.
SYCOFIX® MUR Super Haftspachtel ist optimal geeignet zum Verspachteln von Fugen, Rissen, Löchern und großflächigen Unebenheiten in Gipsputz, Stein, Beton und Mauerwerk.
SYCOFIX® MUR Super Haftspachtel ist besonders geeignet zum Verspachteln von Gipskartonplatten, Gasbeton und Gipsfaserplatten sowie zum Verdübeln und für Reparaturen bei Installationsarbeiten und Stuckarbeiten.

Eigenschaften

in größeren Schichtdicken verarbeitbar
auf „0“ ausziehbar
hohe Füllwirkung
ohne Trägermaterial verwendbar
trocknet rißfrei durch
sehr gut schleifbar
optimale Haftung zum Untergrund
stellt den optimalen Untergrund für Nachfolgearbeiten dar
ca. 60 Minuten verarbeitbar
trocknet mit hohem Weißgrad aus
für Oberflächen der Güte Q 1 – Q 4 im Trockenbau
auch maschinell verarbeitbar
Ergiebigkeit: 1 m²/kg bei 1 mm Schichtdicke (angerührte Spachtelmasse)

	Anmischverhältnis 25 kg Material in 15 Liter Wasser
	Verarbeitungstemperatur mindestens +10 °
	Materialbedarf bei 1 mm Schichtstärke 1 m²/1 kg
	Trockenzeit ca. 6 – 8 Stunden

Untergrundvorbehandlung

Der Untergrund muß sauber, trocken, tragfähig und frei von Trennmitteln (wie z.B. Schalöl) sein.
Loser Putz und alte Anstriche (Leimfarben) sowie Tapeten sind restlos zu entfernen. Dazu ist SYCOFIX® Tapetenablöser extra-stark optimal geeignet.
Stark saugende und sandende Untergründe müssen, um einen optimalen Halt der Spachtelmasse zu gewährleisten, mit SYCOFIX® Acryl-Tiefgrund LF Konzentrat bzw. mit SYCOFIX® System Tiefgrund LF behandelt werden.

Verarbeitung

Um eine optimale Verarbeitung zu erreichen, sind saubere Anrührgefäße sowie sauberes Wasser zu verwenden.
SYCOFIX® MUR-Super Haftspachtel im 5 kg Gebinde wird mit 3 Liter Wasser angesetzt.
Nach einer Reifezeit von 2-3 Minuten ist die Spachtelmasse kräftig durchzurühren, wonach die Verarbeitung beginnen kann.
Beim Einsatz von mechanischen Rührgeräten sind unbedingt langsame Drehzahlen zu verwenden.

Bei der Verspachtelung von verwindungsfesten Gipskartonplatten, Ständerwänden u.ä. ist das Einlegen von zusätzlichem Trägermaterial nicht notwendig.

Bei ungünstiger Untergrundbeschaffenheit ist das Einarbeiten von SYCOFIX® Maler- und Renoviervlies vorteilhaft, um einer späteren Rissbildung vorzubeugen.

Durch die günstige offene Zeit ist eine optimale Verarbeitung sowie die Anmischung größerer Mengen möglich.

Nach dem Spachtelauftrag ist eine Trockenzeit von 6-8 Stunden einzuhalten, bevor die nachfolgenden Arbeiten beginnen können. Die Trockenzeit wird durch die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmt.
SYCOFIX® MUR-Super Haftspachtel stellt einen sehr guten Putz- Tapezier- und Anstrichträger dar. Eine vollflächige Grundierung der Wand- bzw. Deckenflächen vor den Nachfolgearbeiten ist durchzuführen.
Dazu sind die Produkte SYCOFIX® Acryl-Tiefgrund LF Konzentrat oder SYCOFIX® System -Tiefgrund LF zu verwenden.
Im Falle von Tapezierarbeiten, speziell bei Gipskartonplatten, ist die Verwendung von SYCOFIX® Tapetenwechselgrund vorteilhaft, da das spätere problemlose trockene Abziehen der Tapete erreicht wird.
Für das Egalisieren farblicher Unterschiede am Untergrund ist das Streichen mit SYCOFIX® Tapezier- und Putzgrund LF weiß notwendig, besonders bei der Verarbeitung von Vliestapeten und Edelputzen.
Arbeitsgeräte sind nach Gebrauch leicht mit Wasser zu reinigen.

Produktvideo:

Angaben zur maschinellen Verarbeitung von SYCOFIX® MUR-Super Haftspachtel ( nur möglich im angerührten Zustand) mit der PFT SWING

Material:

Anmachen des Spachtels:	ca. 1,6 kg Pulverspachtel auf 1 Liter Wasser bzw. 25 kg Pulverspachtel auf 15 Liter Wasser ; je nach Verwendungszweck muß variiert werden in den Mengen; der Spachtel sollte hier etwas dünner angemacht werden
Schichtdicke des Gesamtauftrages:	max. 3 – 4 mm, unter Fliesen mind. 1 cm

Maschinentechnik:

Spritzdüse:	zwischen 6 und 8 mm, je nach gewünschtem Spritzbild und Auftragsstärke
Schlauch: Schlauchlänge:	NW 25 mm max. 15 m

Zusätzlich zur Originalausstattung ist ein Kompressor mit mind. 240 l erforderlich.
Eine zweite Förderschnecke ist ebenfalls ratsam.
Nach Spritzunterbrechungen von ca. 5-10 Minuten sowie vor Pausen sollte die gesamte Maschine vollständig gereinigt werden, Zwischenspülen wird empfohlen.

Besondere Hinweise:

Der Verarbeiter muss Probeflächen spritzen !
Die Verteilung und Bearbeitung zu diversen Untergründen muss beraten werden, z.B. Fugenvorarbeiten bei Porenbeton.
Die Verarbeitungszeit ist relativ kurz.