Transparentes Grundierharz
- Grundierung unter Epoxidharzbeschichtungen
- Herstellung von Epoxidharzestrichen
- Herstellung von Dampfbremsen unter Verbundestrichen
- verbessert die Haftung zum Untergrund
- streich- und rollfähig
- EMICODE EC 1: sehr emissionsarm
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Komponente A: H315 Verursacht Hautreizungen. H319 Verursacht schwere Augenreizung. H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. |
Komponente B: H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H361f Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. |
Anwendungsgebiet
Eigenschaften
- geruchsarm
- EMICODE EC 1: sehr emissionsarm
- verbessert die Haftung zum Untergrund
- innen und außen
- gutes Eindringvermögen
- beständig gegen zahlreiche verdünnte Säuren und Laugen
- beständig gegen tierische und pflanzliche Öle und Fette
- streich- und rollfähig
Untergrundvorbereitung
Verarbeitung
Komponente B restlos in Komponente A entleeren. Das Mischen erfolgt im Behälter der Komponente A mit einer langsam laufenden Bohrmaschine und aufgesetztem Rührpaddel (z. B. Rührpaddel Nr. 2 oder Rührpaddel Nr. 8, je nach Gebindegröße). Beim Mischen müssen auch die Rand- und Bodenbereiche des Gebindes erfasst werden. Nach dem Mischen dürfen keine Schlieren mehr in der Masse sichtbar sein. Die Mischzeit beträgt mindestens 2 Minuten. Um Restanhaftungen der B-Komponente in dem entleerten Gebinde zu verfestigen, etwas angerührtes Material umfüllen und die Behälterwandungen der B-Komponente hiermit benetzen. Anschließend wieder umfüllen und nochmals durchrühren.
Die Grundierung unverdünnt mit Pinsel, Quast oder einer Lammfellrolle gleichmäßig auftragen. Pfützenbildung vermeiden. Bei größeren Flächen, Gebinde entleeren, mit Gummischieber verteilen, danach mit einer Lammfellrolle nachwalzen und somit gleichmäßig aufbringen.
Die Wartezeit zwischen zwei Aufträgen ist so zu bemessen, dass der erste Anstrich noch klebrig ist, wenn der nächste aufgebracht wird, da ansonsten keine Haftung zwischen den Anstrichen zu erwarten ist. Abhängig von den Klimabedingungen beträgt die Zeit ca. 2 bis 10 Stunden.
Je nach Untergrund, Auftragsmenge, Temperatur und Luftzirkulation kann die Überarbeitungszeit ca. 2 bis 10 Stunden betragen. Können diese Zeiten nicht eingehalten werden, so ist die Grundierung in frischen Zustand mit ofengetrockneten Quarzsand (Körnung 0,1 – 0,5 mm) deckend abzustreuen. Vor der weiteren Bearbeitung ist überschüssiger Sand zu entfernen. Bei stark saugenden Untergründen ist ein zweiter Anstrich erforderlich.
Das Harz wird auf der Baustelle mit mineralischen Füllstoffen (z. B. Estrichsieblinie N) gefüllt. Hierzu sind die Zuschlagstoffe in das homogen gemischte Epoxidharz einzuarbeiten. Bei einem Füllgrad von 1 GT weber.prim 807 und 7 GT Füllstoff (Estrichsieblinie N) ist der EP-Estrich flüssigkeitsdicht und nach EN 13813 als SR-C50-F15 einzustufen.
Als Dampfbremse unter Verbundestrichen oder Bodennivelliermassen wird das Grundierharz in 2 Arbeitsgängen mit abschließender Absandung aufgebracht.
Hinweise
Die aufgebrachte Grundierung ist vor Verschmutzung und Feuchtigkeit zu schützen.
Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit weber.sys 992 reinigen.
Reaktionsharzkunststoffe bedingen eine Betondruckfestigkeit von mind. 30 N/mm² und eine Oberflächenzugfestigkeit von ≥ 1,5 N/mm². Die Betonfeuchte muss < 5 Gew.-% sein. Die Untergrundtemperatur muss mind. 3 °C über der Taupunkttemperatur liegen.
Das Harz neigt zum Vergilben.
Bei vorhandener Bauteilfeuchte dürfen frische, noch nicht ausgehärtete Beschichtungen nicht der Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden, da es sonst durch Wasserdampfdruck zu Blasenbildungen kommen kann.
Wir empfehlen bei Regen oder drohendem Regen und bei Temperaturen unter + 10 °C (Luft- und Objekttemperatur) das Produkt nicht zu verarbeiten.
Bei der Aushärtungsreaktion unter kritischen Bedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit, niedrige Temperaturen) können weißliche Eintrübungen entstehen. Dies bedeutet jedoch keine Qualitätsminderung der Grundierung.
Verbrauch
- untergrundabhängig : je Arbeitsgang : ca. 250,0 g/m²














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