Flexibler Fliesenkleber für das Dünn- und Mittelbettverfahren
- Verlegemörtel für viele Untergründe und Beläge
- Einsetzbar auf Weber-Verbundabdichtungen (AiV-F)
- sofort einsetzbar da keine Reifezeit
- C2 TE nach DIN EN 12004
- verlängerte Einlegezeit
- EMICODE EC 1 PLUS: sehr emissionsarm
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Anwendungsgebiet
Produktvideo:
Eigenschaften
- einsetzbar als Dünn- und Mittelbettkleber
- sehr gute Standfestigkeit
- verlängerte Einlegezeit
- zum Ausgleichen von Unebenheiten und Fehlstellen bis 10 mm
- einsetzbar auf Heizestrichen
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen ausreichend fest, tragfähig, sauber, trocken, formbeständig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Betonuntergründe müssen frei von Zementleim sein.
Öl-, Fett-, Wachs- und Pflegemittelrückstände sind vollständig zu entfernen.
Kreidende Anstriche sowie feste Lack- und Dispersionsanstriche sind mechanisch zu entfernen.
Die Oberflächen von calciumsulfatgebundenen Fließestrichen sind anzuschleifen, anschließend mittels Industriestaubsauger zu reinigen und danach mit weber.prim 804 zu grundieren.
Saugende Untergründe sind mit weber.prim 801 und nicht saugende, glatte Untergründe (im Innenbereich) mit weber.prim 803 vorzubehandeln.
Als schnelle Multifunktionslösung kann zur Vorbehandlung auch weber.prim 804 eingesetzt werden.
Verarbeitung
Falls erforderlich, kann der Mörtel ohne weitere Wasserzugabe mit der Kelle oder mit einem langsam laufendem Rührwerk, kurz nachgeschlagen werden.
Mit der Glättkelle eine Kontaktschicht auf den Verlegeuntergrund aufbringen, anschließend mit einem Kammspachtel in einem Winkel von 45° – 60° ein gleichmäßiges Klebebett aufziehen.
Bevor eine Hautbildung einsetzt (aufgekämmten Klebemörtel mit dem Finger auf Klebrigkeit überprüfen), sind die Fliesen in das frische Mörtelbett einzuschieben und anzudrücken.
Die Verlegung sollte mit einer möglichst vollflächigen Benetzung der Fliesenrückseite erfolgen. Hierzu kann eine rückseitige Kratzspachtelung zur Haftverbesserung beitragen.
Die Fugen sind vor Erhärten des Mörtels auszukratzen.
Mörtelreste sind im frischen Zustand mit einem nassen Schwamm zu entfernen. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
Alle Eigenschaften beziehen sich auf eine Temperatur von + 23 °C ohne Zugluft und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 %.
Höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchtigkeiten beschleunigen, niedrigere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeiten verzögern den Reaktionsverlauf.
Für die Verlegung sind die DIN 18157, die aktuellen ZDB-Merkblätter sowie die einschlägigen Richtlinien zu beachten. Die jeweilige maximale Untergrundrestfeuchte darf zum Zeitpunkt der Verlegung nicht überschritten werden.
Bis zur vollständigen Abbindung ist der Aufbau vor Feuchtigkeit zu schützen.
Feuchte, nasse oder zu kalt gelagerte Fliesen, Platten oder Natursteine dürfen nicht verlegt werden.
Für die Verklebung von „Fliese auf Fliese“ im Außen-, Dauernass- und Dauerunterwasserbereich (ohne Abdichtung) empfehlen wir den hochflexiblen 2-K-Reaktionsharzkleber weber.xerm 847.
Für die Verlegung von keramischen Belägen und Natursteinen auf Leichtbetonuntergründen empfehlen wir weber.xerm 854. Die Eignung des Natursteines ist durch Vorversuche zu überprüfen.
Mit weber.xerm 850 Plus ist eine Verlegung vom Formaten bis 30×60 cm möglich. Für größere Formate wird ein S1-Klebemörtel, im Bodenbereichen ggf. zusätzlich mit Fließbetteigenschaften empfohlen.
Verbrauch
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4 mm Zahnung: |
ca. 1,5 kg/m² |
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6 mm Zahnung: |
ca. 2,0 kg/m² |
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8 mm Zahnung: |
ca. 2,5 kg/m² |
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10 mm Zahnung: |
ca. 3,0 kg/m² |
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Mittelbettzahnung: |
ca. 4,3 kg/m² |














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